Klangvolle Jubiläumsreise nach Brescia (3. – 5. 10. 2025)

Klangvolle Jubiläumsreise nach Brescia

Chor und Streichorchester der Musikschule feiern 40 Jahre mit musikalischer Reise nach Italien

Zum 40-jährigen Bestehen der Musikschule machten sich Chor und Streichorchester – unter der Leitung von Leopold Gnedel (Gesamtleitung) und Ulrike Wiedmann-Feichtl – auf den Weg in die norditalienische Stadt Brescia. Die Konzertfahrt verband Musik, Gemeinschaft und Kultur auf besonders eindrucksvolle Weise.

Chor und Orchester der Musikschule Emertsham mit Msgr. Gianni Manenti

Untergebracht war die Gruppe im Centro Paolo VI, einem ehemaligen Kloster mit weitläufigem Garten und einer Atmosphäre, die zum Verweilen einlud. Der Höhepunkt der Reise war die Mitgestaltung des Sonntagsgottesdienstes in der Chiesa di Sant’Afra, einer traditionsreichen Kirche im Herzen der Stadt.

Auf dem Programm standen die Messe in G-Dur von Franz Schubert, die festliche Kirchensonate KV 212 sowie das innig gesungene Laudate Dominum und das Ave verum corpus von Wolfgang Amadeus Mozart, ergänzt durch das ergreifende „Locus iste“ von Anton Bruckner.
Für besondere klangliche Höhepunkte sorgten die beiden Solisten Verena Apfelböck (Sopran) und Dr. Franz Krähschütz (Tenor))

Mit großer Musikalität und feinem Gespür für Klangfarben ließen Chor und Orchester die barocke Kirche in warmen Tönen erklingen. Besonders die harmonische Verbindung von Stimmen, Solisten und Streichern sorgte für bewegende Momente – sowohl bei den Mitwirkenden als auch bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern des Gottesdienstes, die den Auftritt mit langem Applaus würdigten.

Doch nicht nur die Musik stand im Mittelpunkt dieser Reise. Es blieb auch Zeit, die Stadt Brescia zu erkunden – mit ihren historischen Plätzen, kleinen Gassen und der lebendigen italienischen Atmosphäre.

So wurde die Konzertfahrt zu einer gelungenen Mischung aus musikalischem Höhepunkt, kultureller Begegnung und gemeinschaftlichem Erlebnis.
Mit vielen schönen Erinnerungen, neuen Eindrücken und dem Gefühl großer Verbundenheit kehrten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hause zurück.

Bild: Musikschule Emertsham

Sensationeller Ohrenschmaus beim Unicef-Konzert am 26. 7. 2025

Vivaldi und Mozart begeistern Zuhörer in der vollbesetzten St.-Vituskirche – 2418 Euro Spenden für Unicef gesammelt

Emertsham. Die Musikschule Emertsham feiert ihr 40-jähriges Bestehen, gleichzeitig spielt der Chor und das Orchester seit 25 Jahren jährlich ein Benefizkonzert zu Gunsten von Unicef. Wie Lili Reichert von Unicef bei der Begrüßung in der vollen St.-Vitus-Kirche sagte, erlebe man seit vielen Jahren herrliche Konzerte der Musikschule, dessen Spendenertrag ein willkommener Beitrag für das viele Leid der Kinder auf dieser Welt sind. „Leider wird das Leid von unschuldigen Kindern immer mehr.“

Die Musikschule mit Chor und seinen vier Solisten Verena Apfelböck (Sopran), Cornelia Klüter (Alt), Dr. Franz Krähschütz (Tenor) und Hans-Jürgen Bernhart (Bass) und das Streichorchester wurden von Barbara Wapler, Claudia Judex (beide Oboe), Dr. Peter Wapler (Fagott), Curovic Nicola, Robert Huber (beide Trompete) Rupert Balthin (Pauke) und Gabi Munz an der Orgel verstärkt. Auf dem Programm standen das Gloria in D (RV 589) von Vivaldi und die große Credo-Messe (KV 257) von Mozart.

 In Vivaldis Gloria besticht die Vielfalt der musikalischen Sätze, die von jubilierenden Chorpassagen bis hin zu berührenden Soli reichen. Dirigent Leopold Gnedel leitete souverän Chor und Orchester zu einer einheitlichen  Interpretation. Die Sätze sind in barocker Art sehr kontrastreich, mit überwiegend festlich jubelndem Charakter ausgestaltet. So stimmt Vivaldi schon im Eingangschor unter Einsatz der Solotrompete mit dem jungen Curovic Nicola den Hörer auf ein glanzvolles Werk ein. Musikalischer Höhepunkt ist der kunstvolle Chorsatz „Et in terra pax“ mit ausdrucksvollen Dissonanzen und dem davon unabhängigen vorwärtstreibenden Orchester. Im „Quoniam tu solus sanctus“ wird das Motiv des Eingangschores wieder aufgegriffen. Das Werk endet mit einer ansprechenden „Cum sancto spiritu“ – Fuge.

Ohne Pause folgte die große Credo-Messe (KV 257) von Mozart. Sie gilt als ein bekanntes geistliches Werk und wird dementsprechend auch oft in Konzerten aufgeführt. Generell lobend muss man hier hervorheben, wie perfekt Chor, Solisten und Orchester die Messe in ihrer melodischen Schönheit, ihren reichen harmonischen Satz und ihre dramatische Kraft auslegten. Hier überzeugten der Chor mit seinen vier Solisten in jeder Passage. Die Messe wurde von den Zuhörern für ihre dramatische Kraft und ihre Fähigkeit, Emotionen zu erzeugen, gelobt, besonders in den Teilen, die den Text „Credo“ vertonen. Vor allem wurde die ausgewogene Balance zwischen den einzelnen Stimmen und Instrumenten gelobt, die zu einem homogenen und beeindruckenden Klangerlebnis beitrugen. Stehend spendeten die Zuhörer minutenlang Applaus.

Auch Lili Reichert war zum Ende wiederum sehr beeindruckt von der Professionalität der Akteure der Musikschule und verneigte sich vor den Akteuren. Sie dankte besonders Musikschulleiterin Uli Wiedmann-Feichtl, Dirigent und Gesamtleiter Leopold Gnedel und den vier Solisten Apfelböck, Klüter, Dr. Krähschütz und Bernhart mit kleinen Präsenten.

Zum Abschluss gab es zum „runter kommen“ wie Gnedel sagte, als Zugabe Mozarts „Ave verum“. Auch das wurde nochmals mit viel Applaus bedacht. Zum Ende kamen bei der Sammlung 2418 Euro an Spenden zusammen, für die sich Lili Reichert im Namen Unicef sehr bedankt. -hm

Text und Bild: Marianne Herbst

Sommerkonzert am 12. Juli 2025

Festliche Klänge und große Freude beim Sommerkonzert der Musikschule Emertsham

Emertsham. Am Samstag, den 12. Juli 2025, wurde der Postsaal in Emertsham wieder zum musikalischen Zentrum der Gemeinde: Das traditionelle Sommerkonzert der Musikschule fand statt und stand in diesem Jahr im Zeichen des 40-Jahr-Jubiläums des Bestehens der Musikschule. Ein Anlass, der sich durch das gesamte Programm zog und mit einem herzlichen Ständchen „Viel Glück und viel Segen“ unterstrichen wurde, das Moderatorin Rosina Rollfinke gemeinsam mit dem Publikum anstimmte.

Die Ensembles der Musikschule boten ein abwechslungsreiches Programm, das von Rhythmus über Klassik bis hin zu Pop alles zu bieten hatte. Den Auftakt machte die Drumline unter der Leitung von Volker Schöftenhuber, die mit kraftvollen Beats das Publikum begrüßte. Danach betrat die Streicherklasse mit Freunden, dirigiert von Ulrike Wiedmann-Feichtl und Monika Gaggia, die Bühne und präsentierte unter anderem den „G-Force Blues“ und „Let’s Rock“.

 D1-D2-Prüflinge 2025, v.l.n.r.: Johannes Gaube (D2-Violine), Ulrike-Wiedmann-Feichtl, Leonie Mair (D1-Klavier), Stella Rebholz (D1-Querflöte), Annemarie Bayerl, Theresa Zattler (D1-Violine), Josef Stockinger (D1-Tuba), Christoph Müller (mit D2-Trompete-Urkunde von Veronika Hilger

Mitreißend ging es weiter mit der Jugendblaskapelle (JuBlaKa) unter der Leitung von Christoph Müller, die neben dem „American Spirit March“ auch eine „Star Wars“-Interpretation darbot. Für Gänsehaut sorgte der Kinderchor zusammen mit den Singklassen aus Seeon und Schnaitsee, einfühlsam geleitet von Leopold Gnedel.

Sanfte Töne brachte das Querflötenensemble unter Daniela Küfner mit einer Pavane und dem Volkslied „Tiritomba“. Danach begeisterten die „Geigenchaoten“, begleitet von Gabi Munz am Klavier und Monika Gaggia am Cello. Sie spielten Werke von Helen Butterworth, Andrea Holzner-Rhomberg und andere.

Ein besonderer Programmpunkt war der Auftritt der Dance Girls aus Peterskirchen, die zum zweiten Mal als Gäste eingeladen waren. Organisiert von Evi Grill sowie Anna, Eva und Antonia Stadler, sorgten sie mit ihrer Choreografie für tosenden Applaus und begeisterte Gesichter im Publikum.

Das Akkordeon-Ensemble II unter Helmut Jahn brachte mit „Rock’n Roll!“ und „Westcoast Rock“ sommerliche Energie in die Halle, bevor das Emertshamer Geigenensemble mit Harfenbegleitung (Teresa Bredl) und Rosina Rollfinke an der Gitarre traditionelle Stücke aus dem Salzkammergut sowie „Augenstern“ von Herbert Pixner spielte.

Ein weiteres Highlight war das Jugendensemble, erneut unter der Leitung von Christoph Müller, das unter anderem „How Deep is Your Love“ interpretierte. Im Anschluss wurden die Urkunden für die bestandenen Leistungsprüfungen (D1 und D2) verteilt und die Gewinner des Musikschulquiz bekannt gegeben. Die Frage war, passend zum Jubiläum: Auf wieviel Dienstjahre bringen es alle Lehrkräfte gemeinsam. (Lösung: 306).

Den emotionalen Abschluss bildete das Popensemble, das mit Songs wie „Shallow“ von Lady Gaga und „Sunny“ von Bobby Hebb verabschiedet wurde – ein Abschied, denn die Gruppe löst sich nach Jahren gemeinsamer Musik auf. Die Musikschulband mit der neuen Sängerin Jessica Isaac setzte mit rockigen Tönen und Liedern wie „Weg von hier“ (Antilopengang) den Schlusspunkt.

Neben der Musik trugen auch der Kuchenverkauf und der Würstchenstand – organisiert vom engagierten Elternbeirat – zur festlichen Stimmung bei. Mit einem großen Dank an alle Schülerinnen, Eltern, Lehrkräfte und Helferinnen verabschiedete sich die Musikschule – aber nicht ohne den Hinweis: Das Jubiläumsjahr ist noch nicht zu Ende. Weitere Konzerte folgen!

Juniorprüfungen am 28. 6. 2025

Erfolgreiche Junior-Prüfungen an der Musikschule Emertsham

Am 28.6.2025 war ein besonderer Tag an der Musikschule Emertsham: Zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker stellten sich mit großer Begeisterung den freiwilligen Leistungsprüfungen Junior 1 und Junior 2. Mit viel Engagement und sichtbarer Freude präsentierten die Teilnehmenden ihr musikalisches Können im öffentlichen Vorspiel.

Die Prüfungskandidaten mit ihren Lehrkräften v.l.nr. Leopold Gnedel, Rosina Rollfinke, Hans Schuster, Daniela Küfner, Annemarie Bayerl und Ulrike Wiedmann-Feichtl
Bild: Musikschule Emertsham

Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende ihre Urkunden – ein verdienter Lohn für ihre Mühe und ein Ansporn, weiter am Instrument dranzubleiben. Die Lehrkräfte und die Musikschulleitung zeigten sich stolz auf die musikalischen Fortschritte und das große Engagement ihrer Schüler.

Die Musikschule Emertsham beweist mit Veranstaltungen wie dieser einmal mehr, wie wertvoll musikalische Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen ist.

Junior 1 und Junior 2 Prüfungsvorspiele am 31. Mai 2025

24 Junior 1- und 2-Prüfungskandidaten musizieren erfolgreich an der Musikschule Emertsham

Am 31. Mai 2025 stellten sich 24 junge Musikerinnen und Musiker der Musikschule den Junior 1- und Junior 2-Vorspielen. Mit dabei waren Schülerinnen und Schüler auf den Instrumenten Saxofon, Geige, Klavier, Akkordeon, Trompete, Tenorhorn und Waldhorn.

Junior 1 und 2 Prüflinge mit ihren Lehrkräften v.l.n.r. Christoph Müller, Leopold Gnedel, Ulrike Wiedmann-Feichtl, Helmut Jahn

Die Kinder und Jugendlichen zeigten mit großer Freude ihr musikalisches Können und ernteten viel Applaus. Die Lehrkräfte Helmut Jahn, Leopold Gnedel, Christoph Müller und Ulrike Wiedmann-Feichtl freuten sich gemeinsam mit den Eltern über die gelungenen Auftritte und die schönen Ergebnisse.

Tag der offenen Tür und Frühjahrskonzert an der Musikschule Emertsham am 17. Mai 2025

Emertsham – Bei Frühlingswetter öffnete die Musikschule Emertsham am Samstag,
den 17. Mai 2025, ihre Türen – und lud Jung und Alt ein, einen ganz besonderen
Musikschultag mitzuerleben. Anlass war der Tag der offenen Tür und das
Frühjahrskonzert im 40. Jahr des Bestehens der Musikschule – und das wurde
musikalisch gebührend gefeiert!
Bereits am Vormittag zeigten die Schülerinnen und Schüler beim Vorspiel im Saal der Musikschule, was sie in ihrem Unterricht gelernt hatten. Dabei wurde gestrichen,
gezupft, geblasen, getrommelt und voller Hingabe musiziert und alle zeigten sich von ihrer besten Seite und ernteten viel Applaus.
Anschließend herrschte buntes Treiben in den Unterrichtsräumen: Kinder,
Jugendliche und Erwachsene konnten verschiedenste Instrumente ausprobieren –
von Klavier und Saxofon über Trompete und Harfe bis hin zu Akkordeon, Gitarre oder Schlagzeug. Die Lehrkräfte standen mit Rat, Tat und Begeisterung zur Seite und
machten Lust auf mehr.

Tag der offenen Tür - Frühjahrskonzert 2025
Schnuppern auf dem Cello


Für die kulinarische Begleitung sorgte der Elternbeirat, der mit selbstgebackenen Kuchen, kleinen Snacks und Erfrischungen die vielen Gäste verwöhnte.
Einen stimmungsvollen Ausklang fand der Tag am Nachmittag mit dem
Frühjahrskonzert beim Postwirt in Emertsham, humorvoll moderiert von Rosina Rollfinke. Die Ensembles der Musikschule präsentierten ein buntes und schwungvolles Programm, das keine musikalischen Wünsche offenließ: Von der „Sternpolka“ der Jugendblaskapelle über fröhliche Streicherstücke und tänzerische Harfenklänge bis hin zu Musical-Melodien des Emertshamer Geigenensembles war für jeden Geschmack etwas geboten. Das Jugendensemble begeisterte mit traditionellen Märschen, während die „Geigenchaoten“ mit zünftiger bayerischer Volksmusik für heitere Stimmung sorgten. Die Gitarrengruppen spielten beschwingte Tänze, und die Singklassen sowie der Kinderchor begrüßten den Frühling mit passenden Liedern. Die Veh-Harfen verzauberten unter anderem mit den „Sterntalern“, während sich das Akkordeonorchester und das Popensemble von ihrer modernen, poppigen Seite zeigten. Auch solistische Beiträge wie das Saxofon-Duo oder das Hackbrett-Blockflöten-Duo sorgten für Abwechslung und große
Begeisterung im Publikum.
So wurde dieser Tag der Musikschule Emertsham zu einem Tag der offenen Ohren
und Herzen. Ein gelungenes Fest, das vor allem eines zeigte: Die Musikschule ist
auch nach 40 Jahren jung, lebendig und voller Klangfarben.

Passionskonzert am 6. 4. 2025

Zwischen Klage und Hoffnung – Passionskonzert in Peterskirchen überzeugt

Am Sonntag, den 6. April, fand in der Pfarrkirche Peterskirchen ein eindrucksvolles Passionskonzert statt. Chor und Orchester der Musikschule Emertsham gestalteten unter der Leitung von Leopold Gnedel und Ulrike Wiedmann-Feichtl einen Abend, der musikalisch wie spirituell tief berührte.

Das Programm reichte von Dieterich Buxtehudes „Fürwahr, er trug unsere Krankheit“ bis zur klanglich reichen „Messe de Requiem“ von Camille Saint-Saëns. Umsichtig angeleitet von Leopold Gnedel spannte sich ein Bogen von klagender Tiefe bis zu tröstender Hoffnung, getragen von einem konzentrierten und fein abgestimmten Zusammenspiel von Chor, Orchester und Solisten.

Der Musikschulchor, der über die Jahre mit dem Orchester zusammengewachsen ist, zeigte sich stimmlich präsent und homogen. In ihrer langjährigen Entwicklung – die Musikschule feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen – hat sich eine beeindruckende musikalische Gemeinschaft geformt, deren Vertrautheit und Zusammenarbeit an diesem Abend deutlich spürbar war.

Auch das Orchester überzeugte mit klarem, differenzierten Spiel. Die sensible Abstimmung zwischen Streichern, Bläsern, Harfen und der Orgel gespielt von Gabi Munz, verlieh dem Gesamtklang große Transparenz. In der Messe von Saint-Saëns konnten besonders die Harfenistinnen Alexandra Scheufler und Hildegard Zeltsperger feine Akzente setzen.

Die Solistinnen und Solisten – Verena Apfelböck (Sopran), Cornelia Klüter (Alt), Dr. Franz Krähschütz (Tenor) und Hans-Joachim Bernhart (Bass) – fügten sich mit starker Ausdruckskraft und stilsicherer Gestaltung in das Gesamtbild ein. Besonders in den Ensemble-Passagen entstand ein ausgewogener, klangvoller Dialog zwischen Soli, Chor und Instrumenten.

Pfarrer Michael Brüderl leitete das Konzert mit einer eindringlichen Ansprache ein, in der er die Passion als Spiegel menschlicher Zerbrechlichkeit und zugleich als Quelle leiser Hoffnung deutete. Am Ende des Konzerts sprach er einen Segen über die Anwesenden und die Musikschule aus – mit dem Wunsch, dass diese auch in den kommenden 40 Jahren und darüber hinaus ein Ort der Musik, der Begegnung und des Wachsens bleibe.

Ein stimmungsvoller Abend, der künstlerische Qualität und geistige Tiefe vereinte – getragen von einem Miteinander, das spürbar gewachsen ist.

Text und Bild: Musikschule Emertsham

Faschings-Hausmusiknachmittag am 22.2.2025

Fasching in der Musikschule Emertsham

Beim Faschings-Hausmusiknachmittag der Musikschule Emertsham am Samstag, den 22. 2. 2025, war nicht nur die Musik, sondern auch die Stimmung kunterbunt! Schülerinnen und Schüler der Lehrkräfte Leopold Gnedel, Helmut Jahn und Ulrike Wiedmann-Feichtl begeisterten mit lustigen und musikalischen Beiträgen – von wilden Piraten auf Akkordeons über zauberhafte Hexen mit Geigen bis hin zu mutigen Feuerwehrleuten am Klavier, Sängerinnen und Sängern und anderen Kreativen. Ein Nachmittag voller Musik, Spaß und kunterbunter Kostüme – so macht Fasching richtig Laune!

Bildtext: Faschings-Hausmusiknachmittag der Musikschule Emertsham

Bild: Musikschule Emertsham

Adventskonzert am 13.12.2024

Adventskonzert der Musikschule Emertsham: Ein musikalisches und besinnliches Erlebnis

Emertsham. Die Musikschule Emertsham lud am vergangenen Freitagabend zum Adventskonzert in die Pfarrkirche St. Vitus ein, das die Herzen der Zuhörerinnen und Zuhörer berührte.

Pfarrer Brüderl führte nicht nur mit einfühlsamen Worten durch das Programm, sondern trug auch das tiefsinnige Gedicht Es gibt koa Noacht vor. Seine Darbietung zog die Zuhörer in den Bann und passte perfekt zur vorweihnachtlichen Atmosphäre. Besonders bewegend war die von ihm erzählte Geschichte Wer den Sohn nimmt, bekommt alles, die die Anwesenden zum Nachdenken anregte und die wahre Bedeutung der Adventszeit in den Mittelpunkt rückte.

Den musikalischen Auftakt des Abends gestalteten der Kinderchor der Musikschule und die Singklasse aus Schnaitsee unter der Leitung von Leopold Gnedel mit Da Winta kommt und Tausend Sterne sind ein Dom von Siegfried Köhler. Die jungen Sängerinnen und Sänger überzeugten mit klaren Stimmen und einem berührenden Vortrag.

Die Geigenchaoten unter der Leitung von Ulrike Wiedmann-Feichtl setzten mit einer adventlichen Weise und Weihnachtlicher Ruf von Franz Biebl festliche Akzente. Mit viel Freude und Präzision brachten sie die Stücke zum Strahlen.

Ein besonderes Highlight war das Hackbrettduo mit Emilia Oberleitner und Lena Warislohner von Annemarie Bayerl Ihr Spiel des Schäferlieds aus der Ukraine und eines klassischen Menuetts entführte das Publikum in eine musikalische Traumwelt.

Die Harfenklänge, vorgetragen von Teresa Bredl, Julia Rannetsberger, Maria Wegel und der Lehrerin Alexandra Scheufler, brachten eine besondere Stimmung in die Kirche. Mit traditionellen Stücken wie Es wird scho glei dumpa und Leise rieselt der Schnee schufen sie Momente voller Ruhe und Schönheit.

Das Emertshamer Geigenensemble von Ulrike Wiedmann-Feichtl beeindruckte mit barocken Werken wie Andante cantabile von Antonio Vivaldi und Pastorale von Felice Giardini. Die harmonische Darbietung mit Gabi Munz am Klavier füllte den Raum mit feierlicher Klangpracht.

Das Flötentrio von Annemarie Bayerl, bestehend aus Tina Ramm, Sarah Kebinger und Stella Rebholz, präsentierte mit der Weihnachtshymne von F. Mendelssohn-Bartholdy und dem Minuet aus Concerto Nr. 4 von J.C. Schickhardt eine gelungene Mischung aus Anmut und Lebendigkeit.

Für moderne und traditionelle Klänge sorgte das Gitarrenduo Antonia Schima und Rosina Rollfinke. Sie spielten das ruhige Andante in G-Dur von Vivaldi und das moderne Werk Fair Inishmore von Maria Linnemann mit beeindruckender Harmonie.

Das Akkordeonduo Korbinian Grill und Helmut Jahn begeisterte das Publikum mit dem beschwingten Rittner-Menuett von Florian Pallhuber und Heissa Buama von Karl Edelmann, die Fröhlichkeit und Leichtigkeit in den Abend brachten.

Mit Lux Aeterna von Otto M. Schwarz setzte das gemischte Bläserensemble unter Christoph Müller einen imposanten musikalischen Schlusspunkt.

Den Abschluss des Programms bildete der gemeinsam gesungene Andachtsjodler, der die festliche Atmosphäre noch einmal unterstrich.

Pfarrer Brüderl freute sich über die voll besetzte Kirche und bedankte sich herzlich bei der Musikschule Emertsham und ihren Lehrkräften. Er äußerte den Wunsch, eine so volle Kirche auch bei den Gottesdiensten zu erleben. Dieses Konzert hat uns allen gezeigt, wie wichtig es ist, innezuhalten und die Adventszeit bewusst zu erleben.

Die Ensembles der Musikschule dürfen stolz auf ihre Leistung sein. Sie haben nicht nur für ein stimmungsvolles Konzert gesorgt, sondern auch das Publikum mit auf eine Reise durch die Vielfalt der Musik genommen.

Die Musikschule Emertsham wünscht alle frohe Weihnachten!

„Akkordeon -Konzert“ in Tyrlaching am 22.11.2024


Akkordeonkonzert mit italienischem Flair
Akkordeonlehrer und Dirigent Helmut Jahn begeisterte mit seinen Orchestern
Tyrlaching. Mit zwei Akkordeonorchestern beeindruckte unter der Leitung von Helmut Jahn
kürzlich die Sing- und Musikschule Emertsham im Bürgersaal Tyrlaching beim „Wirt z’Dirling“.
Mit viel Spielfreude begeisterten die Mitwirkenden mit ihren kontrastreichen Vortragsstücken, so
daß der gut zweistündige musikalische Reigen viel Abwechslung bot. Das jugendliche
„Akkordeonorchester II“ marschierte als erstes mutig zu den Klängen des nordamerikanischen
Folksongs „This land is your land“ von Woody Guthrie, gespielt von Orchesterleiter Helmut Jahn, unter
rhythmischem Klatschen des Publikums ein. Nach der Begrüßung setzte das Nachwuchsorchester seine
musikalische Reise im Norden Amerikas, genauergesagt in Alaska fort. Mit der „Kanu-Reise auf dem
Yukon River“ zeigten die acht Akkordeon-Youngsters, mit welchem Klangvolumen man mit einer so
relativ kleinen Besetzung musizieren kann. Im Anschluß erklangen die von Helmut Jahn im
fünfstimmigen Arrangement komponierten Stücke „Old Fellows“, „Dreams“ und „Dancing“, welche mit
beachtlicher Sicherheit im synchronen Zusammenspiel dargeboten wurden. Mit den ebenfalls von
Helmut Jahn geschriebenen Stücken „Sommer-Party-Fox“ und „Sunshine-Beat“ hörte man dann zwei
schwungvolle popige Titel mit Pep. Als Höhepunkt vor der Pause vereinten sich danach erstmals beide
Akkordeonorchester mit dem inzwischen zum Evergreen gewordenen Hit „Hollywood Hills“ von Samu
Haber und seiner Band Sunrise Avenue zu einem erstaunlich homogenen Klangkörper.
Nach der Pause entführte das „Akkordeonorchester I“ das Publikum auf eine musikalische Reise ins
schöne Italien. Die „Ouvertüre Regina“ von Gioachino Rossini verlangte den Spielern sogleich ein
hohes Maß an Ausdruck, Tongestaltung, aber auch Virtuosität im heiteren Allegro-Teil ab. Nach der
Klassik folgte mit „Bella Ciao“ eines der bekanntesten italienischen Folklorestücke in einem
Arrangement von Bernd Glück, welches mit sehr vielen Tempowechseln den Spielern volle
Konzentration abverlangte. Als Nächstes ging die Reise nach Neapel, die schöne Stadt am Vesuv.

Das „Neapolitanische Ständchen“ von Gerhard Winkler aus dem Jahre 1936 war anno dazumal auch ein
beliebter und erfolgreicher Schlager in Italien. Er wird auch heute noch immer wieder gerne von
Salonorchestern ins Programm wegen seiner duftig lockeren italienischen Melodik aufgenommen. Von
Neapel ging es dann in die nördlicher gelegene Lagunenstadt nach Venedig. Beim „Carnevale di
Venezia“ des Italoamerikaners Pietro Frosini zeigte Helmut Jahn als Solist die virtuosen Möglichkeiten
eines Akkordeons in allen Facetten. Für den stürmischen Applaus bedankte er sich noch mit der Zugabe
„Amorada“ von Waldir Azevedo. Auch das Akkordeonorchester I verweilte noch mit dem Titel
„Misteriosa Venezia“ von der Klassikpopgruppe Rondo Veneziano in Venedig. Nach „Viva la Vida“
von Coldplay und dem Medley „Italo-Pop-Hits“ von Alexander Jekic erklatschten sich die begeisterten
Zuhörer mit der Tarantella „Bella Italia“ von Carl Schneider und „Mamma Maria“ von Ricchi e Poveri
noch zwei Zugaben.
Ihm Rahmen des Konzertes wurden auch folgende Spieler für ihr langjähriges Engagement im
„Akkordeonorchester der Sing- und Musikschule Emertsham“ mit einem Präsent, sowie einer Urkunde
und Ehrennadel des „Deutschen Harmonika-Verbandes“ geehrt:
5 Jahre: Valentin Kössler (Emertsham)
10 Jahre: Claudia Reiter (Emertsham) / Eva Salzeder (Feichten/Alz)
15 Jahre: Luca Gaßner (Schweinberg/Tacherting)
20 Jahre: Michael Kloner und Georg Jäger (Kirchweidach) /
Johanna Gerrer und Cornelia Forster (Garching/Alz)
25 Jahre: Susanne Hurnaus (Kirchweidach) / Thomas Kehr (Kienberg)
30 Jahre: Astrid Brandl (Rosenberg/Trostberg)
500 AO-Proben: Michael Kloner (Kirchweidach) / Johanna Gerrer (Garching/Alz)
750 AO-Proben: Cornelia Trentl (Garching/Alz) / Petra Achatz (Hirten/Burgkirchen)

Die zwei Akkordeonorchester der Sing- und Musikschule-Emertsham boten im „Bürgersaal
Tyrlaching“ mit Folklore, Klassik und Populärmusik ein abwechslungsreiches Programm. Im
Bild das „Akkordeonorchester I“ mit Helmut Jahn (vorne links), der als Solist, Dirigent und
Komponist vielseitig in Erscheinung trat (Foto: Musikschule Emertsham / Peter Bichler).