Junior 1 und 2 Prüflinge mit den Lehrkräften Annemarie Bayerl, Leopold, Helmut Jahn, Christoph Müller und Musikschulleiterin Ulrike Wiedmann-Feichtl

Junior 1 und 2 Prüflinge mit den Lehrkräften Annemarie Bayerl, Leopold, Helmut Jahn, Christoph Müller und Musikschulleiterin Ulrike Wiedmann-Feichtl

Musikschule Emertsham – Tag der offenen Tür 2023
Das Wetter meinte es gut mit uns. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, den 22. 5. 2023 konnten bei strahlendem Wetter Interessierte nach Herzenslust auf dem Parkplatz vor der Musikschule von Pavillon zu Pavillon und durch das Musikschulgebäude schlendern und die verschiedenen Instrumente ausprobieren und die dazugehörigen Lehrkräfte kennenlernen.

Das Wetter meinte es gut mit uns. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, den 22. 5. 2023 konnten bei strahlendem Wetter Interessierte nach Herzenslust auf dem Parkplatz vor der Musikschule von Pavillon zu Pavillon und durch das Musikschulgebäude schlendern und die verschiedenen Instrumente ausprobieren und die dazugehörigen Lehrkräfte kennenlernen.
Es wurde gestrichen, geblasen, gezupft, geschlagen. Beim Vorspiel konnten die Instrumente zuerst gehört und anschließend selbst gespielt werden.
Der Elternbeirat sorgte für die köstliche Stärkung zwischendurch.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zum Musikunterricht oder zur Vereinbarung von Schnupperstunden:
Musikschule Emertsham
Raiffeisenplatz 2
83342 Emertsham
Mail: info@musikschule-emertsham.de
Tel. 08622 227
Foto: Musikschule Emertsham
Bildtext: Gitarrenlehrerin Rosina Rollfinke beim Vorstellen der Gitarre
Musikschule Emertsham – Tag der offenen Tür 2023
Das Wetter meinte es gut mit uns. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, den 22. 5. 2023 konnten bei strahlendem Wetter Interessierte nach Herzenslust auf dem Parkplatz vor der Musikschule von Pavillon zu Pavillon und durch das Musikschulgebäude schlendern und die verschiedenen Instrumente ausprobieren und die dazugehörigen Lehrkräfte kennenlernen.

Es wurde gestrichen, geblasen, gezupft, geschlagen. Beim Vorspiel konnten die Instrumente zuerst gehört und anschließend selbst gespielt werden.
Der Elternbeirat sorgte für die köstliche Stärkung zwischendurch.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung zum Musikunterricht oder zur Vereinbarung von Schnupperstunden:
Musikschule Emertsham
Raiffeisenplatz 2
83342 Emertsham
Mail: info@musikschule-emertsham.de
Tel. 08622 227
Foto: Musikschule Emertsham
Bildtext: Gitarrenlehrerin Rosina Rollfinke beim Vorstellen der Gitarre
Endlich – Emertsham hat wieder einen Veranstaltungssaal!
Die Musikschule Emertsham veranstaltete am Samstag, den 20. 5. 2023 ihr traditionelles Frühjahrskonzert im neu renovierten und hergerichteten Saal des Postwirts.

Mit Feldschritt, Locke, Marsch und Paradiddles trommelte die Drumline unter Volker Schöftenhuber das Publikum in Stimmung.
Zartere Töne stimmte dann das Querflötenensemble mit Senta Fickler, Annabel Mair, Magdalena Ehgartner und Marie Zehentmaier unter der Leitung von Annemarie Bayerl mit einem schwungvollen Ragtime Blues an. Darauf ließen sie eine festliche Pavane mit 4 Querflöten und Altquerflöte erklingen.
Das zweite Ensemble von Annemarie Bayerl, das Blockflöten-Ensemble, eröffnete mit einem ausgezeichnet intonierten Hexentanz. Danach überraschten Sarah Kebinger, Tina Ramm, Stella Rebholz und Tim Erler mit dem spritzigen Stück Klick-Klack, bei dem neben verschiedenen Block- und Querflöten auch noch Body-Percussion zum Einsatz kam.
Quetschfidel ging es weiter mit dem Ensemble quetschfidel!, einem Ensemble aus Akkordeon (Gabi Ehgartner), Geigen (Hannah und Magdalena Ehgartner, Amelie Kagerer, Maria Heiß und Amelie Kraus) und Kontrabass (Sigi Ehgartner). Sie spielten den Augenstern und den Verena Walzer von Herbert Pixner und zauberten unter der Leitung von Ulrike Wiedmann-Feichtl stimmungsvolle Walzeratmosphäre in den Postwirt, die das Publikum mitschwingen ließ.
Die Ohrwürmer in der Besetzung mit 3 Alt-Saxofonen und Tenorhorn, Leitung Annemarie Bayerl, beeindruckten mit sehr guter Dynamik und dem Renaissancetanz La Parma. Mit dem Ohrwurm Dona, Dona wurden Sie ihrem Namen bestens gerecht.
Das Harfenduo Maria und Katharina Wegel unter der Leitung von Katharina Nutz überzeugten mit dem Flamenco von Christoph Pampuch.
Das große Tischharfen-Ensemble, das von Annemarie Bayerl unterrichtet wird, ließ mit einem Allmando elegante höfische Musik erklingen. Nach dem ruhigen Titel Nachtblau wurde noch flott und gut rhythmisch ein bayerischer Schottisch gezupft.
Als nächstes durfte das Popensemble auf die Bühne. Antonia Schima und Maria Schlupf begeisterten mit ihren fein ausgearbeiteten, zweistimmigen Gesängen und liebevoll gestalteter Gitarrenbegleitung. Zusammen mit ihrer Lehrerin Rosina Rollfinke und unterstützt von Christina Auer am Akustikbass spielten sie: „Kein Kinderlied“ von Sarah Lesch, „Nur ein Wort“ von Wir sind Helden und den Jazzstandart „Sunny“ von Bobby Hebb.
Nach der Pause erfreute das gemischte Bläserensemble unter der Leitung von Christoph Müller mit gut gelaunten Volksweisen wie dem "Hüatamadl", "Polka aus Litzlkirchen" und dem "Marsch aus Erl" das Publikum intonationssicher und mit viel Spielfreude.
Der Gitarrenspielkreis 1 feierte seine Bühnenpremiere. Wie alte „Auftrittshasen“ begeisterten Lucy Maier, Jason Sonnenschein, Helena Sonderhauser, Janis Roth und Christiane Karsten mit ihrer Lehrerin Rosina Rollfinke mit einem „Altdeutschen Tanz“ und „Ich komme schon durch manches Land“, einer Melodie von L. van Beethoven, bearbeitet von Heinz Teucher.
Die Geigenchaoten, ein lustiges Geigenensemble unter der Leitung von Ulrike Wiedmann-Feichtl bestehend aus Eva Berndlmaier, Laura Windmaier, Tina Windmaier, Hanna Jetzelsperger, Seppi Hogger und Christina Sedlmeier unterhielten das Publikum ganz und gar nicht chaotisch mit einer Intrada und Jazzy Beat von Helen Butterworth, dem Sky Boat Song und Let's Rock von K. u. D. Blackwell. Es war ihr allererster Auftritt. Die Spielfreude stand ihnen ins Gesicht geschrieben.
Zu einer musikalischen Reise quer durch die USA lud das "Akkordeonorchester II" unter der Leitung von Helmut Jahn die Zuhörer ein. Mit den Titeln "This land is your land", einer anschließenden "Western-Melodie", dem Spiritual "When the saints", dem gefährlich anmutenden "Goldrausch" und dem mexikanischen "Pepito" begeisterten die jungen Musizierenden im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren.
Das Geigenensemble mit sechs jungen Geigerinnen (Fini Breu, Jana Wetsch, Theresa Zattler, Franziska Hauke, Theresa Langschartner und Katharina Grill) unterhielten das Publikum mit effektvollen Stücken wie dem Hexentanz und Mein Traum von Julia Schröder. Ebenso spielten sie unter der Leitung von Ulrike Wiedmann-Feichtl Matilda Kookaburra von Helen Butterworth.
Unterstützt wurden die Geigenensembles von Gabi Munz am Klavier und Monika Gaggia am Cello.
Der neue Kinderchor unter der Leitung von Leopold Gnedel hatte seinen ersten großen Auftritt mit Liedern, deren Thema sich mit dem Frühling beschäftigen. Sie sangen die Stücke " Der Frühling" und "Löwenzahn" mit viel Enthusiasmus, Freude und Leidenschaft.
Zum Abschluss performte Kathy Einmayr und Antonia Stadler unter der Gitarrenbegleitung von Christoph Müller Rock/ Pop Songs sowie einfühlsamen Balladen wie "Million Dreams" von P!nk, oder "No Matter What" von Callum Scott. Wieder zeigte sich die Stimmgewalt der Sängerinnen, die mit sehr viel Gefühl, und Liebe zur Musik musizierten.
Monika Gaggia und Rosina Rollfinke führten mit Charme und Witz durch das Programm.
Vielen Dank an die Verantwortlichen des Postwirts für ihr Engagement und die tolle Auftrittsmöglichkeit.
Bildtext: Antonia Stadler und Christoph Müller
Bild: Musikschule Emertsham
Voll besetztes Haus beim Passionskonzert Vorstellung der Musikschule Emertsham in der Pfarrkirche Peterskirchen

Peterskirchen. Die Musikschule Emertsham hat mit dem Passionskonzert mit Chor und Orchester unter der Leitung von Dirigent Leopold Gnedel und Ulrike Wiedmann-Feichtl in der Pfarrkirche ihre Zuhörer begeistert. Rund eine Stunde lang konnte man sich den melodischen, teils sogar romantischen, Melodien der Passion hingeben. Zusätzlich sprach Pfarrer Michael Brüderl einführende Worte zu den jeweiligen Stücken. So begann das Konzert mit Max Regers Nachtlied. „Die Nacht ist kommen, Drin wir ruhen sollen“. Die Musik zeugt von hoher handwerklicher Qualität, ist ausdrucksstark und von schmerzhafter Wahrhaftigkeit. Ebenso der 42. Psalm op. 42 „Wie der Hirsch schreit“ von Felix MendelsohnBartholdy, dessen Text Pfarrer Brüderl erklärte: „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu Dir. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gotte.“ Auch das „Stabat Mater in g, op. 138, von Josef Gabriel Rheinberger“ zeugt von dem Schmerz der Mutter Jesu um den gekreuzigten Jesus. Es ist also eine typische Passionsmusik, die mit „Christi Mutter stand mit Schmerzen, bei dem Kreuz und weint von Herzen“, beginnt und mit dem Satz „dass die Seel sich mög erheben frei zu Gott in ewgem Leben, wann mein sterbend Auge bricht“ endet. Das klingt sehr intensiv, geradezu düster und man kann sich als aufmerksamer Zuhörer gut mit Marias Trauer identifizieren. Gleichwohl ist der größte Schmerz einer Mutter, das eigene Kind sterben zu sehen, wohl nie tiefgehender und emotionaler dargestellt als im Gebet Stabat mater. Joseph Gabriel Rheinbergers Komposition berührt hier vor allem die musikalische Seele durch das wunderbar fließendes Klanggeflecht, von expressiven Ausbrüchen und ergreifenden Momenten durchwebt. An Rheinbergers Werk fällt aber ein gewisser Minimalismus auf, eine Verknappung von Formen Voll besetztes Haus beim Passionskonzert Vorstellung der Musikschule Emertsham in der Pfarrkirche Peterskirchen und Ausdrucksmitteln bis an die Grenze des gerade noch möglichen. Anstelle der virtuosen Verknüpfung moderner mit historischen Stilebenen entsteht ein geläuterter Sakralstil. Mit den getrennten Frauen- und Männerstimmen im Chor wird eine Monotonie des Werkes weitgehend vermieden. Mit Ausnahme der Finaleinleitung folgen zudem alle Sätze einem sehr häufigen melodischen Grundmuster, welches nach Umkreisung des Ausgangstons einen Sextsprung nach oben vornimmt. Die Chorstimmen meistern das Werk komplikationslos. Obgleich die stimmliche Interpretation für einen Laienchor äußerst schwierig erscheint. Auch die Sopranistin Verena Apfelböck beherrscht ihre Passagen glanzvoll. Der Musikschulchor, das Streichorchester – verstärkt durch Oboen, Trompeten, Fagotte und Pauke – sowie Gabi Munz an der Orgel haben hier wiederum eine hervorragende Leistung abgerufen. Den Zuhörern in der voll besetzten Pfarrkirche hat es ob der Tiefe der bewegenden Emotionen sehr gut gefallen und sie spendeten als Lohn langanhaltenden Applaus. − hm
Text: Marianne Herbst
Bild: Musikschule-Emertsham
„Akkordeontag“ mit bravourösen Leistungen
Emertshamer Musikschüler boten internationales Programm
Emertsham. Mit Musiklehrer Helmut Jahn überzeugten die Akkordeonschüler der Sing- und Musikschule Emertsham kürzlich wieder beim „Akkordeontag“ mit internationalem Flair die Zuhörer.

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 26 Schüler im Alter zwischen sechs und 78 Jahren. Alleine oder zusammen mit ihrem Lehrer Helmut Jahn, mit Mitschülern oder Geschwistern spielten sie vor einem kleinen Publikum, manche zum ersten Mal. Aus Emertsham, Tacherting, Schnaitsee, Taufkirchen, Halsbach, Engelsberg, Obing, Amerang, Tinning, Altenmarkt, Traunreut, Gstadt am Chiemsee und Wang bei Unterreit kamen die Teilnehmer und Zuhörer zur Musikschule Emertsham.
Der Akkordeontag, welcher bereits zum 33. Mal veranstaltet wurde, ist zu einem festen Bestandteil im jährlichen Veranstaltungskalender der Musikschule Emertsham geworden. Für die Schüler ist es wichtig, eine Motivation und ein Ansporn, das Gelernte auch einmal vor Publikum vorzutragen. Zugleich können sich Interessenten über das Akkordeon und den Unterricht in Emertsham informieren und vom hohen Leistungsstandard der Musikschule überzeugen. Die Schüler, welche erst vor kurzem mit dem Unterricht begonnen hatten, zeigten erstaunlich gute Leistungen und sicheres Auftreten. Einige Schüler trugen auch mutig und selbstbewußt manche Stücke auswendig vor. In den fünf Vorspielblöcken wurde ein unterhaltsames und bunt gemischtes musikalisches Programm geboten. Einen begeisterten Eindruck hinterließen insbesondere die interessanten gemischten Besetzungen. Ob mit Keyboard, Violine, Bouzouki, Percussion, Schlagzeug oder Gesang – die klanglichen Möglichkeiten des Akkordeons im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten wurden hierbei eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Aus dem Bereich der heimischen Volksmusik und der volkstümlichen Unterhaltungsmusik wurden diverse Ländler, Polkas, Märsche und Walzer schwungvoll musiziert. Die internationale Folklore war mit verschiedenen Stücken aus Italien, Spanien, Rußland, Griechenland, Österreich, sowie aus Süd- und Nordamerika vertreten. Aber auch Modernes und Klassik gab es zu hören, vor allem von den Fortgeschrittenen.
Viel Abwechslung also, die den Teilnehmern genau so viel Spaß wie den Zuhörern machte. Am Schluß jeder Vorspielgruppe bedankte sich Helmut Jahn für das besondere Engagement aller Akteure. Für zehn Jahre im Akkordeonunterricht wurden Theresa Bauer und Patricia Keilhofer (beide aus Tacherting), sowie für gar fünzehn Unterrichtsjahre Christine Kaltenhauser aus Bromberg (Gmd. Altenmarkt) mit einem Präsent geehrt.
Bildtext: Akkordeonlehrer Helmut Jahn (hinten links) zeigte sich erfreut über die Spielfreude seiner Akkordeonschüler beim 33. Akkordeontag der Sing- und Musikschule Emertsham. Im Bild die Vorspielgruppe A mit (vorne von links) Benedikt Scheitzeneder (Engelsberg), die Brüder Elias, Florian und Felix Wagner (Engelsberg), sowie (hinten von rechts) Anton Yang-Wälder (Tacherting) und Jonas Eberl (Halsbach).
Foto: Sabine Scheitzeneder
Adventskonzert der Musikschule Emertsham!
Am 17.12.2022 lud die Musikschule Emertsham zum Adventskonzert der Ensembles der Musikschule in die Kirche St. Peter und Paul in Peterskirchen.
Der Kinderchor, die Blockflötengruppe, das Emertshamer Gitarrenensemble, das Emertshamer Geigenensemble, quetschfidel!, Windfang, das Akkordeonduo Grill/ Jahn und das Jugendbläserensemble mit ihren Lehrkräften Leopold Gnedel, Annemarie Bayerl, Rosina Rollfinke, Ulrike Wiedmann-Feichtl, Helmut Jahn und Christoph Müller zauberten adventliche Stimmung in die Kirche. Die zahlreichen Zuhörer konnten für eine Stunde dem Alltag entfliehen und die adventlichen Musikstücke genießen.
Herr Pfarrer Michael Brüderl führte durch das Programm und bereicherte die Stunde mit seinen Gedanken zum Advent.
Den Schluss bildete der Andachtsjodler, der mit dem Publikum gemeinsam gespielt und gesungen wurde.
Bildtext: Ensembles der Musikschule Emertsham mit Herrn Pfarrer Michael Brüderl

Als ob Mozart selbst uns gesegnet hätte
Meisterliches Kirchenkonzert der Musikschule Emertsham zu Gunsten Unicef – 1130 Euro erspielt

Als ob Mozart selbst uns gesegnet hätte
Meisterliches Kirchenkonzert der Musikschule Emertsham zu Gunsten Unicef – 1130 Euro erspielt
Peterskirchen/Emertsham. Wer möchte nicht von Mozarts Genie gesegnet werden! Wieviel Genie, wie viel Können in der Verwendung jeder der Zutaten – Stimmen, Instrumente, musikalischer Diskurs, Modulationen, Klangfarben, Melodien, Harmonien und wieviel jugendliche Vitalität in Mozarts Meisterwerk der „Vesperae solemnes de Confessore KV 339“ steckt, konnte man beim Unicef-Kirchenkonzert der Musikschule Emertsham in der Peter- und Paul-Kirche Peterskirchen eindrucksvoll miterleben. „Es ist, als ob Mozart selbst uns gesegnet hätte“, lautete nur eine der Kritiken einer Konzertbesucherin, die von der Darbietung des Musikschulchors, der Solisten und dem Orchester völlig ergriffen war.
Zu Beginn des Konzertes begrüßte Marga Leibold als Vertreterin von Unicef alle Besucher, besonders die Akteure der Musikschule Emertsham, die trotz allem, dass sie über zwei Jahre keine Auftritte mehr verbuchen konnten, den Erlös aus dem Konzert, wie die Jahre davor auch, an Unicef spenden. „Unicef hilft mit seinen Programmen in rund 150 Ländern, dass Kinder gesund aufwachsen, Zugang zu sauberem Wasser und ausreichender Nahrung haben, zur Schule gehen können, vor Missbrauch und Ausbeutung geschützt sind“, verdeutlichte Leibold. „Der Erlös von 1130 Euro wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten.“0
Mit der „Psallite Deo nostro“ und der „Ouvertüre aus der „Orchestersuite in C-Dur“ von J.S. Bach und dem Mendelssohnstück „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ stimmten Chor und Orchester auf die kommende Vespermesse von Mozart ein. Gleich in den ersten Takten der "Vesperae solennes de Confessore" KV 339 stellt sich dieses unvergleichliche Gefühl ein, das Mozarts Kirchenmusik verlässlich hervorruft: Die Geigen zwitschern heiter, man fühlt sich an den Gesang der Mauersegler erinnert – und schwebt gleichsam mit ihnen hinauf in den blauen Himmel. Man könnte auch sagen, diese Musik erhebt das Herz zum Herrn. In schönen frischen Puls gleitet das Dixit Dominus vorüber, Chor und Orchester in bestem Einklang; das Solistenquartett Sopranistin Verena Apfelböck, Altistin Cornelia Klüter, Tenor Dr. Franz Krähschütz und Bassist Dr. Günter Datz heben lediglich die Textzeile "Gloria Patri et Filio et spiritui sancto" hervor. Confitebor tibi Domine, die Lobpreisung des Herrn, gestaltet der Chor mit Inbrunst. Die kurzen Soloeinwürfe offenbaren einen hellen, leichten Sopran, einen warm leuchtenden Bass und einen strahlenden Tenor. In den Sopran lastigen Passagen kommt die großartige Altstimme von Klüter leider wenig zur Geltung. Der Choreinsatz zum folgenden Beatus Vir kommt stimmig. Mit voller Leuchtkraft hebt der Sopran zum Gloria Patri an; das Tutti beschließt den Satz und löst Glücksgefühle aus. Die Männerstimmen eröffnen das Laddatae Pueri – und da wird doch hörbar, dass sie im 26köpfigen Chor in der Minderheit sind. Das Laudate Dominum, ein wahrer Hit, der meist aus dem Zusammenhang gelöst separat gegeben wird, begeistert auch hier: Eine sanft wiegende, einlullende Orchestereinleitung ruft pures Wohlgefühl hervor, in dem sich der strahlende Sopran baden kann. Und der Chor steigt mit sehr viel Feingefühl in den weichen Klangcharakter ein. Mit dem Magnificat, geprägt vom Klang der tiefen Streicher und des Fagotts, geht das Werk stimmungsvoll zu Ende. Zusammengefasst: In der „Vesperae solemnes de Confessore KV 339“ brilliert das Orchester geleitet von Uli Wiedmann-Feichtl, verstärkt um Bläser, Pauken und Orgel mehr als gekonnt. Dirigent Leopold Gnedel entfaltete das Werk zu einem frischen, mitreißenden und sehr differenziert ausgestalteten Klangeinheit.
Der minutenlange Applaus von den Zuhörern war für diese professionelle Darbietung eines Laienchores und Orchester mehr als verdient. Die wiederum dankten es mit einer Zugabe von Mozarts wohl berühmtesten und beliebtesten „Laudate Dominum“, einer ariosen Vertonung, in der die Sopranistin nochmals ihre einzigartig schwebende Stimme zur Geltung brachte. -hm
Bildtext: Schmeicheleinheiten für die Ohren: Die Akteure der Musikschule überzeugten einmal mehr beim Unicef-Kirchenkonzert in Peterskirchen.
Foto und Text: Marianne Herbst
Am Samstag, 16.7.2022 fand im Bürgerhaus in Kienberg das diesjährige Musikschulfest der Sing- und Musikschule Emertsham statt.

Tim Ramm eröffnete den Nachmittag im gut gefüllten Saal mit zwei fulminanten Schlagzeugsolos von Tim Hapke.
Im Anschluss präsentierte sich die Bläserklasse Kienberg/ Peterskirchen unter der Leitung von Daniela Küfner und Hans Schuster mit den bekannten Titeln Aura Lee, When the Saints go marching in und Ode an die Freude von L. van Beethoven.
Die Singklassen betreut seit jeher Leopold Gnedel. Seine mutigen Sängerinnen und Sänger aus den Grundschulen Tacherting und Schnaitsee boten drei Lieder Vögelein, Vögelein tanz mit mir/ Tick, tick, tick und Sieh nur die Sterne von Rolf Zuckowski dar. Unterstützt wurden sie vom Publikum.
Die Streicherbande unter der Leitung von Ulrike Wiedmann-Feichtl spielte super motiviert und mit viel Spaß die Stücke Jazzy Beat, Drunken Sailor und Tom Tom Tomahawk. Unterstützt wurde sie von Monika Gaggia am Cello und Gabi Munz am Klavier.
Katharina und Maria Wegel begeisterten mit der Harfe. Sie brachten zwei Titel von Christoph Pampuch zu Gehör: „Roter Himmel, blaue Wolken“ und „Wunderlampe“.
Die Formation quetschfidel! zeigte ihre Vielfalt und spielte neben einer Jig von Jolly Beggar auch zwei Stücke, das besinnliche Movendum und das spritzige Fanfarello der Liedermacherin Kathi Stimmer-Salzeder. Die Leitung lag bei Ulrike Wiedmann-Feichtl.
In der Besetzung mit 3 Saxofonen und einem Tenorhorn ernteten die Emertshamer „Ohrwürmer“ großen Applaus. Sehr schwungvoll und stark rhythmisch erklangen die Titel Yellow Bird und House Party. Unterrichtet werden sie von Annemarie Bayerl.
Mit einer musikalischen Reise von Süd- nach Nordamerika begeisterte das "Akkordeonorchester III"
mit ihrem Leiter Helmut Jahn. Nach einem "Tango Argentino" und einer "Fiesta in Buenos Aires" spielten sich die jungen Musikanten mit den Titeln "Mein Freund Pepito aus Mexiko", "Surfin' at Malibu Beach" und "Wild-West-Train to Kanada" in die Herzen der Zuhörer.
Nach einer wohlverdienten Pause bekamen die D1- und D2- Absolventinnen und Absolventen von der Musikschulleiterin Ulrike Wiedmann-Feichtl ihre Urkunden und Anstecknadeln. Sie hatten alle erfolgreich ihre theoretischen und praktischen Prüfungen bestanden.
Musikalisch begann der 2. Teil der Veranstaltung mit dem sechsköpfigen Jungbläserensemble unter der Leitung von Christoph Müller. Sie überzeugten mit der „Trout Fantasy“ und dem Beatles Song „Eight Days a Week.“
Leicht wie ein sanfter Sommerwind und bestens intoniert, zeigte sich das Ensemble Windfang unter der Leitung von Annemarie Bayerl mit wunderschönen irischen Melodien und dem bekannten Tango El Choclo. Die Querflöten harmonierten dabei ausgezeichnet mit der Altquerflöte und der Bassblockflöte.
Das Jugendorchester der Musikschule Emertsham verabschiedete sich mit dem Seewiesenwalzer und mit einem Potpourri von Rogers und Hammerstein nach zehn Jahren gemeinsamen Musizierens von der Musikschule. Sie haben mit ihrer Leiterin Ulrike Wiedmann-Feichtl als „Zwergerlorchester“ begonnen und sind zu einem wohlklingenden und homogenen Ensemble zusammengewachsen.
Als erste popmusikalische Darbietung trat eine Gruppe mit dem trefflichen Namen: Popensemble auf. Die drei Gitarristinnen, Amelie Kagerer, Antonia Schima und Maria Schlupf überzeugten mit den extra für diese Besetzung von Rosina Rollfinke umgeschriebenen Stücken, Say it aint so von der Band Weezer und Don‘t know why von Nora Jones.
Antonia Stadler trat im Duo C&A mit Christoph Müller auf und begeisterte mit ihrer großartigen Stimme und Hits von Anastacia, Conchita Wurst und Adele.
Fast schon traditionell gab es auch bei dem diesjährigen Musikschulfest eine Quizfrage: „Wie heißen die Musikschullehrerinnen und -Lehrer mit dem zweiten Vornamen?“ Den ersten Preis (einen Burton-Rucksack) gewann nach einer spannenden Auslosung Christina Sedlmeier.
Als letzte Gruppe trat schließlich die neue Musikschulband auf. Ihre Weltpremiere feierten Antonia Schima, Basti Scheiner, Maxim Janzen und Leander Locker mit aktuellen Hits wie zum Beispiel abcdefu von GAYLE und echten Klassikern wir Anthems of the Year 2000 von Silverchair.
Vielen Dank an den Elternbeirat der Musikschule und die vielen Kuchenbäcker/innen. Dem Wirt vom Bürgerhaus in Kienberg, der Familie Niedersteiner aus Garching für die Bereitstellung der Spiele und Preisspenden, Frau Renate Schunck fürs Kinderschminken und allen Beteiligten.
Die zwei Moderatorinnen Monika Gaggia und Rosina Rollfinke führten kurzweilig mit Charme und Witz durch die gelungene Veranstaltung.
Herzlichen Glückwunsch zur Junior 1 Prüfung den Prüflingen der 4. Klasse der Bläserklasse Seeon!
Bildtext: Die stolzen Prüflinge mit den Lehrkräften Annemarie Bayerl und Christoph Müller.
