Endlich wieder Musikgenuss pur
Sing- und Musikschule erfreute viele Konzertbesucher mit der „Missa dolorosa“ von Antonio Caldara
Peterskirchen. Nach langer Zeit war es wieder so weit. Nach über zweijähriger Corona-Zwangspause durfte die Sing- und Musikschule wieder ein Konzert aufführen. Mit dem Passionskonzert, der „Missa dolorosa“ von Antonio Caldara, einer klangschönen Interpretation, sprachen sie dabei den vielen Besuchern in der Peter- und Paul Kirche Peterskirchen tief aus der Seele. Die barocke Kirchenmusik mit überdurchschnittlichem Tiefgang ist sehr expressiv, aber auch sehr feinfühlig und passt gerade deswegen sehr gut zum Passionssonntag. Der Titelzusatz „dolorosa“ bezieht sich wie Pfarrer Michael Brüderl in seinen Worten erklärte, auf das Fest der „Sieben Schmerzen Marias“.
Dirigent Leopold Gnedel schwärmte schon eingangs über das „Caldara-Werk“. „Sie ist einfach unsagbar schön.“ Besonders die Solisten Verena Apfelböck, Cornelia Klüter, Dr. Franz Krähschütz und Dr. Günther Datz interpretierten sicher mit klarem Timbre und der Chor und Orchester boten eine klare Akzentuierung. Und auch wenn der Chor personell nicht voll besetzt war, so zeichnete sich trotzdem eine Klarheit und Kraft in dem Vortrag ab, die mit einem durchgehendem Spannungsbogen die Zuhörer in sich versinken und mitfühlen ließ und schlussendlich auch vollends begeisterte. Am Ende gab es minutenlangen dankbaren Applaus, dem mit dem „Ave verum“ von Wolfgang Amadeus Mozart als Zugabe gedankt wurde. -hm
Bildtext: Nach gut zwei Jahren Verzicht auf Konzerte, veranstaltete die Sing-und Musikschule wieder eine Passionskonzert in der Pfarrkirche Peterskirchen.
Foto: hm